Bei Youtube finden sich ja einige verwackelte und mit grausigem Ton versehene Mobilphone-Videos des letztjährigen Konzerts des Yellow Magic Orchestra
Seit den mittleren 2000er Jahren sind Haruomi Hosono, Ryuichi Sakamoto und Yukihiro Takahashi gelegentlich wieder gemeinsam als YMO auf Bühnen zu erleben. Nicht nur die japanischen Fans, auch Londoner, Spanier und US-Amerikaner konnten die drei Technopop-Vordenker, teils nach über 25 Jahren erstmals wieder live erleben. Natürlich hört und sieht man sie auch in SF ihre immergültigen Hits wie „Firecracker“, „Rydeen“ oder „Tong Poo“ zelebrieren. Allerdings in frischen anderen, auch mit akustischen Instrumenten versehenen neu arrangierten Versionen. Zwischen diesen altbekannten Stücken platzierten die drei, auf dem Kopf ergrauten, aber nicht müde wirkenden Herren, auch ihre aktuellen experimentelleren Nummern „The City Of Light“ und „Tokyo Town Pages“ in Perfektion. Ansagen oder gar anbiedernde Kommunikation mit dem Publikum ist nicht Sache des YMO. Auch so wissen die Fans was gerade äusserst konzentriert und cool gespielt wird, lediglich Sakamoto lässt mal ein Lächeln erkennen. Wenn das YMO schon nicht nach Deutschland kommt, dann doch wenigstens diese DVD auf einer entsprechenden Anlage geniessen!
(Commmons-Avex Trax / Japan Import)
